Outstream Video ist ein Bewegtbild-Werbeformat, auch Native Video Advertising. Dabei wird Videowerbung direkt im redaktionellen Text platziert statt mit einem anderen Video als Pre-, Mid- oder Post-Roll.
Publisher sind daher nicht auf Videoinventar angewiesen. Beim Herunterscrollen erscheint das Video zwischen zwei Absätzen im Beitrag. Durch weiteres Scrollen, bis das Video aus dem sichtbaren Bereich verschwindet, kann der User die Anzeige ganz überspringen. Er hat außerdem die Wahl, den Ton des Videos an- oder auszuschalten. Das Format soll die beiden wichtigsten Probleme der Videowerbung lösen: die Knappheit an Premium-Videoinventar und den Kontrollverlust des Users darüber, was er sehen möchte und was nicht. Da das Werbeformat dem User nicht aufgezwungen wird, müssen Marken in den ersten Sekunden des Videos das Interesse des Nutzers wecken. Wichtig ist dabei, dass die Werbung zum redaktionellen Inhalt passt, in dem sie platziert ist und dass ein Mehrwert erkennbar ist. Durch eine umfeldbasierte Ausspielung des Oustream-Video-Werbeformats hat die Anzeige eine höhere Relevanz für den User, als andere Anzeigen. Hier ist jedoch eine passende Umfeldplanung im Vorwege oder der Einsatz von Targeting sinnvoll. Zusätzlich wird die User-Experience nicht gestört, da der Nutzer die Kontrolle über die Werbeansicht behält.