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RESS

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Bei RESS (Responsive webdesign with server side components) handelt es sich um eine Weiterentwicklung des klassischen Konzeptes für Responsive Webdesign (RWD) hin zu einer RWD-Lösung mit serverseitigen Komponenten.

Bei RESS (Responsive webdesign with server side components) handelt es sich um eine Weiterentwicklung des klassischen Konzeptes für Responsive Webdesign (RWD) hin zu einer RWD-Lösung mit serverseitigen Komponenten.

Hier werden bestimmte Prozesse vom Server übernommen und damit der Browser entlastet. Dazu gehören eine Clienterkennung, Aufbereitung und Modifikation von Bildern und die Anpassung der Inhalte. Durch diese serverseitigen Komponenten wird eine Client-Server-Kommunikation abgebildet, welche die spezifischen Eigenschaften des Endgeräts mit Hilfe einer Device-Database ermittelt und mit dem Server austauscht. Somit ist der Server in der Lage die angefragten Inhalte endgerätespezifisch auszuliefern. Frontend- und Backendprozesse können sauber gekapselt werden – wodurch eine kontextabhängige Auslieferung an das Endgerät ermöglicht wird. Bei der RESS-Architektur wird in der Regel ein Progressive Enhancement-Ansatz gewählt, um eine Basisversion für alle Endgeräte zu definieren. Aufbauend auf dieser Version wird mittels der Device und Feature Detection der Delivery Context ermittelt. Der Delivery Context setzt sich aus den folgenden Parametern zusammen: Hardwarehersteller, Betriebssystem und Browser inkl. der entsprechenden Version. Ausgehend vom jeweiligen Delivery Context kann der Server alle Features für das Endgerät unterstützen.

Ohne RESS Server erfolgt keine Geräteerkennung.  Die Performance-Optimierung bei der Auslieferung von Webseiten ist eingeschränkt
Ohne RESS Server erfolgt keine Geräteerkennung.
Die Performance-Optimierung bei der Auslieferung von Webseiten ist eingeschränkt. Bildquelle: Sevenval
RESS Grafik
RESS – Inhalte werden endgerätespezifisch ausgeliefert. Bildquelle: Sevenval
Architekturüberblick Bei der RESS-Architektur wird mittels der Device Database der Delivery Context aufgebaut, um Inhalte möglichst optimal für das jeweilige Endgerät aufzubereiten und auszuliefern. Durch die exakte Kenntnis der Eigenschaften des jeweiligen Clients werden nur die Elemente ausgeliefert, die vom Endgerät dargestellt werden können. Dazu gehören zum Beispiel Bilder, die bereits auf dem Server passend skaliert wurden. Damit wird nicht nur die Anzahl der übertragenen Daten deutlich reduziert, sondern auch die Performance signifikant erhöht. Zudem müssen auf dem Endgerät keine aufwendigen Prozesse gestartet werden – die rechenintensiven Operationen erfolgen ausschließlich auf dem Server. Dies führt zu einer schnelleren Übertragung, weniger Rechenleistung auf dem Endgerät und somit auch zu einem niedrigeren Stromverbrauch.

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