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Segmentierung

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Unter einer Segmentierung versteht man die Einteilung von Usern in verschiedene Gruppen – zum Beispiel nach Interessen, dem Userverhalten oder demographischen Merkmalen. Spricht man von Segmentierung, sind zwei Vorgehensweisen zu unterscheiden: die statische Segmentierung und die dynamische Segmentierung.

Unter einer Segmentierung versteht man die Einteilung von Usern in verschiedene Gruppen – zum Beispiel nach Interessen, dem Userverhalten oder demographischen Merkmalen. Spricht man von Segmentierung, sind zwei Vorgehensweisen zu unterscheiden: die statische Segmentierung und die dynamische Segmentierung.

Statische Segmentierung

Die statische Segmentierung ordnet Nutzer auf der Grundlage ihrer vorangegangenen Aktionen in spezifische Gruppen ein. Je nach genutztem System für die Segmentierung kann der Marketer über die Dauer der Zuordnung zu einem Segment selbst entscheiden: ob lediglich während eines Seitenaufrufes oder so lange, wie er über einen Cookie als User erkannt werden kann. Bestimmte Segmentzuordnungen, wie beispielsweise zum Newsletter-Segment, wandern idealerweise nicht weiter, damit dem Nutzer nicht erneut die Anmeldung zum Newsletter angezeigt wird. Typische statische Segmente sind zum Beispiel die Zuordnung nach der Postleitzahl eines Users oder auch die Markierung als Bestandskunde.

Dynamische Segmentierung

Dynamische Segmente hingegen entstehen in Echtzeit: Mit einem einzigen Klick kann der User von einem in das andere Segment wandern. Dynamische Segmente behalten je nach ihrer Wichtigkeit für den User einen Zeitstempel für den Ablauf. Je mehr sich ein User beispielsweise für eine spezielle Marke interessiert, desto länger bleibt er in diesem dynamischen Segment gebunden. Wenn der User aber während des Surfens eine andere Marke in seinen Interessensfokus nimmt und sich in der Kürze der Zeit nahezu gleich Intensiv mit der neuen Marke befasst, so wird die alte als Interessensmerkmal überschrieben. Nach einer gewissen Zeit hat sich das dynamische Segment aber wieder abgebaut und der User ist sozusagen Marken-befreit, wenn er erneut auf die Seite kommt. Wie lange sich ein User in einem dynamischen Segment befindet kann mit Interessen-Touchpoints definiert werden. Dabei spielen die Häufigkeit, die Dauer und die Tiefe des Interesses eine Rolle. Der Einfluss manueller Anpassungen spielt beim initialen Setup von dynamischen Segmenten jedoch auch eine Rolle. Je nach Branche oder sogar Shop haben die User unterschiedlich lange Kauf- oder Interessenzyklen. Danach richtet sich auch die Dauer, wie lange ein User in einem dynamischen Segment gebunden sein soll. Bei wenigen Seitenaufrufen wenige Minuten, bis hin zu Monaten kann die Dauer variieren.

Oftmals werden dynamische Segmente für den individuellen Austausch von Teaserflächen auf der Website herangezogen. So kann einem User mit einem Interesse an Marken je nach seinem derzeitigen Schwerpunkt ein entsprechender Angebotsteaser ausgespielt werden. Oder ist ein User auf einer Seite für Fitnessgeräte, so kann dem kraftsportaffinen User die Kraftsportstation angezeigt werden, während dem User mit dem Interesse an Cardio ein Laufband als aktuelles Angebot angezeigt wird.

Beispiele verschiedener Segmentierungsarten

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