Responsible Media beschreibt die Verantwortung, die die einzelnen Unternehmen bei der Verteilung ihres Media-Budgets tragen. Der Begriff weist zudem auf das grundsätzliche Problem der immer größer werdenden Monopolstellung der Big Tech hin. Je mehr Budget innerhalb der Walled Garden ausgegeben wird, desto mehr Einfluss haben Google, Meta & Co. auf die Kuratierung von Inhalten und den Preis. Um das Open Web zu stärken und zu gewährleisten, dass auch künftig Inhalte frei gestaltet werden können, ist es essentiell, dass Unternehmen ihr Mediabudget bewusst einsetzen.
Ein weiterer Aspekt von Responsible Media ist die Verantwortung der werbenden Unternehmen für die Verbreitung von Nachrichten und Inhalten, die ethisch und moralisch vertretbar und weder diskriminierend, rassistisch oder gewaltverherrlichend sind. Dies umfasst die Überwachung von Inhalten auf den Plattformen, auf denen sie werben, und die Unterstützung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Falschinformationen und Desinformation.
Grundsätzlich geht es bei Responsible Media folglich darum, dass Unternehmen dafür Sorge tragen, dass sie ihren individuellen Einfluss in der digitalen Welt verantwortungsvoll einsetzen und so zu einer vielfältigen und inklusiven Medienlandschaft beitragen.