Als Ad Blocker bezeichnet man eine Computer-Software, die Werbung ausblendet – in den meisten Fällen auf Webseiten, aber in Zukunft möglicherweise auch innerhalb von Apps.
Aus Sicht der Online-Nutzer blendet die Software, die meisten Werbeformen auf Webseiten aus, was in der Regel auch zu schnelleren Ladezeiten der Seiten führt. Aus Sicht der Publisher gefährden Ad Blocker deren wirtschaftliche Erlössituation, sofern diese ihre Inhalte ganz oder teilweise über Werbeeinnahmen finanzieren. Deshalb bitten viele bekannte Seiten ihre Nutzer, keinen Ad Blocker zu benutzen. Als nicht-juristische Reaktion auf AdBlocker setzen Publisher im Gegenzug auf Technologielösungen, die den AdBlocker austricksen. Wie hoch der Anteil der User auf Webseiten ist, die einen AdBlocker installiert haben, hängt von mehreren Faktoren ab: vom benutzten Browser, von den Inhalten der Seite und von der Zusammensetzung der Userschaft. Der bekannteste und derzeit wohl auch umstrittenste Ad Blocker ist in Deutschland AdBlock plus. Etliche Medienunternehmen und Vemarkter klagen derzeit gegen die Geschäftspraktiken der Betreiberfirma von AdBlock plus. Diese Begriffserklärung wird noch erweitert.