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Advertorial

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Ein Advertorial ist ein Artikel, der redaktionell über Leistungen oder Produkte eines Werbetreibenden informiert. Online-Advertorials unterscheiden sich äußerlich und inhaltlich nur unwesentlich von redaktionellen Artikeln, mit dem Unterschied, dass sie als bezahlte Werbung gekennzeichnet sind.

Ein Advertorial ist ein Artikel, der redaktionell über Leistungen oder Produkte eines Werbetreibenden informiert. Online-Advertorials unterscheiden sich äußerlich und inhaltlich nur unwesentlich von redaktionellen Artikeln, mit dem Unterschied, dass sie als bezahlte Werbung gekennzeichnet sind.

Die nativen Artikel, die im „Look and Feel“ des veröffentlichenden Publishers gestaltet sind, bieten gegenüber traditionellen „Sonderveröffentlichungen“ in Print-Medien zahlreiche Vorteile und eine steigende Akzeptanz. Sie können Links, Tracking-Pixel, Videos und direkt klickbare Kontaktdaten für eine Werbung ohne Medienbruch enthalten. Advertorials können auch nativ in das jeweils passende Themen-Umfeld (z.B. Wirtschaft, Reise, Technik) eingebaut werden. Der Advertiser profitiert somit vom Image und Renommee der Medienmarke, die sein Advertorial veröffentlicht.

Online-Advertorials sollten über einen längeren Zeitraum abrufbar und von Suchmaschinen indiziert werden. Da gerade Zeitungs- und Magazinseiten von Google und Co. intensiv gecrawlt werden und eine hohe Glaubwürdigkeit genießen, profitiert der Advertiser somit nicht nur von der Marke , sondern auch von der SEO-Stärke des jeweiligen Mediums. Praktisch kann dies bedeuten, dass der Artikel schon nach kurzer Zeit und idealerweise auch dauerhaft mit bestimmten Keywords prominent in den Suchmaschinen-Rankings (SERPs) zu finden ist und seine Leser findet. 

Beim Texten von Advertorials sollten sich Advertiser eher an journalistischen Maßstäben orientieren und nicht auf plumpe, superlativistische Darstellung setzen. Erfahrungen zeigen, dass Advertorials besonders dann wirkungsvoll sind, wenn sie den User auf einer nutzwertorientieren, informierenden oder unterhaltenden Ebene seriös ansprechen. Bei den gesponserten Online-Artikeln handelt es sich um Pull-Werbung, die den Leser im Sinne des Content Marketing anziehen, sein Interesse wecken und intensivieren soll. Damit sind die Artikel weniger für aggressive Abverkaufskampagnen, dafür aber um so mehr für glaubwürdige Informations-Kampagnen und für Kampagnen zur Reichweitensteigerung von Marken geeignet: erklärungsbedürftige Produkte (Techniken, Verfahren, Wirkstoffe, Apps) oder auch  unterhaltende Kampagnen (z.B. in Verbindung mit Celebrities, Serien-Streaming) können sehr erfolgreich sein und erzielen z.T. bessere Klickraten als redaktionelle Artikel.

Letzteres handelt den Artikeln mitunter den Verdacht der Schleichwerbung ein. Der Presserat empfiehlt daher eine unmissverständliche Kennzeichnung als „Anzeige“. Einen weiteren kritischen Punkt sehen Werbetreibende in der fehlenden Skalierbarkeit von Advertorials. Diesem Problem können Advertiser mittlerweile durch Native Ads effektvoll begegnen. Mit diesen Teaseranzeigen aus Netzwerken wie Outbrain, Plista oder Taboola („Das könnte Sie auch interessieren“) lässt sich zielgruppengenau Traffic mit View-Garantie generieren und auf das Advertorial lenken. Im Rahmen solcher konzertierter Native Ads/Advertorial-Kampagnen lassen sich Reichweite und Verweildauer, die sich als relevante KPIs für Advertorials etabliert haben, gezielt optimieren. 

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